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Biogarten

Wer einen Biogarten anlegen möchte, der gestaltet den Garten in Einklang mit der Natur. Das bedeutet vor allem ein vollständiger Verzicht auf chemischen Dünger und Pflanzenschutzmittel. Dabei geht es nicht allein um Umweltschutz, sondern auch um das eigene Obst und Gemüse, dass man frei von Schadstoffen ernten und genießen will. Entgegen landläufiger Meinung ist ein Biogarten ganz ohne Chemie ohne großen Mehraufwand machbar. Abgesehen davon bedeutet ein Biogarten auch eine naturgemäße Gestaltung des Geländes. Die Anlage eines biologischen Gartenteichs oder Schwimmteichs gehören ebenso dazu wie die Verwendung natürlicher Materialien im Garten.

Biogarten

Biogarten ©iStockphoto/Peter_Nile

Wichtige Merkmale eines Biogartens sind neben der Verwendung von natürlichen Düngemitteln und natürlicher Schädlingsbekämpfung die Mischkultur und der regelmäßige Fruchtwechsel. Da der Boden seine Fruchtbarkeit verliert, wenn immer die gleiche Bepflanzung angebaut wird, ist es wichtig, immer wieder neue Pflanzenarten zu kultivieren. Das wussten bereits die Bauern in der Vergangenheit und entwickelten aus diesem Grund die Drei-Felder-Wirtschaft. Die Mischkultur besteht im gleichzeitigen Anbau von verschiedenen Pflanzenarten im Garten. Sie hat die gleiche Wirkung auf den Boden wie der Fruchtwechsel, denn sie verhindert das Auslaugen des Bodens. Eine Mischkultur im Garten braucht allerdings gewisse botanische Kenntnisse um zu gelingen, denn bestimmte Pflanzen wie Gurken und Tomaten vertragen sich nicht am gleichen Ort. Andere wie Möhren und Zwiebeln ergänzen sich wiederum.

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