Gemüsesalat
Jeder kennt sie, die schönen Gartenpartys, ob im eigenen Garten oder in dem von Freunden und Bekannten. Und wenn dann die Frage kommt ob man einen Salat mitbringt, sind Kartoffel-, Gurken- und Nudelsalat meist schon vergeben. Blattsalat? Der welkt zu schnell… Was eignet sich als kulinarisches Mitbringsel für die Gartenparty?
Ein sommerlicher Gemüsesalat muss her!
Und da die Gärten, Felder und Märkte nun bereits eine Menge hergeben ist das eigentlich auch gar kein Problem. Natürlich kann man auf die einfachen Gemüsesalate zurückgreifen.
Kartoffeln und Gurken sind ja schon vergeben. Aber es gibt ja schließlich noch Karotten, Bohnen, Meerrettich, Radieschen und Kraut. Klar, alles sehr feine Sachen, und gut zubereitet esse ich sie selber wahnsinnig gerne. Aber um auf einer Gartenparty aufzutrumpfen sollte es schon etwas mehr sein.
Bunt soll es sein
Da nicht nur Gärten und Wochenmärkte, sondern auch gut sortierte Einkaufszentren beim Gemüseangebot zur Verfügung stehen, ist man hier glücklicherweise nicht sehr eingeschränkt. Und ein bunter Salat ist auch immer etwas für das Auge.
Fangen wir mit der Farbe Rot an:
Natürlich kommen einem hier an aller erster Stelle Tomaten in den Sinn, aber die heben wir uns für später auf. Nehmen wir lieber rote Paprika. Sie schmeckt nicht ganz so herb wie die grüne, hat aber auch nicht so viel Süße wie die gelben. Auch Rote Beete ist eine nicht zu verachtende Zutat, die sparsam angewendet den Salat verfeinert. Um dem Salat etwas Schärfe zu geben kann man Radieschen oder rote Rettiche nehmen. Legt man sie vorher eine Nacht in Wasser ein, werden sie etwas milder.
Gelbes Gemüse:
Hier kommen mir Paprika, Brechbohnen, Mais und Kartoffeln spontan in den Sinn. Doch es gibt auch gelbe Tomaten. Das ist nun wirklich ein Hingucker. Rote Tomaten kennt schließlich jeder! Und die gelben Tomaten sind genauso schmackhaft wie ihre roten Artverwandten. Ebenfalls sehr lecker und nicht jedem bekannt sind gelbe Zucchini. Die Zucchini einfach in Scheiben schneiden und zum Salat geben.
Orangefarbenes Gemüse:
Wer immer noch Karotten in seinem Salat haben möchte, kann diese selbstverständlich in die Kategorie zwischen Rot und Gelb einordnen und mit in den Salat schneiden. Ansonsten fällt mir nur Kürbis ein, der ist in dieser Jahreszeit jedoch nur schwer und ziemlich teuer zu erhalten. Oder aber orangene Paprika.
Grünes Gemüse:
Schließen wir zuerst einmal Blattsalate grundsätzlich aus. Diese welken zu schnell. Als gut zu verwendendes Gemüse bleiben also noch Brokkoli, Erbsen, wie schon erwähnt Bohnen, Gurken, Oliven, Paprika, Zucchini und Frühlingszwiebeln. Hervorragend eignet sich jedoch auch Spargel. Ich persönlich bevorzuge den etwas schmackhafteren und vor allem leichter zuzubereitenden grünen Spargel.
Weißes Gemüse:
Viel bleibt ja nun nicht mehr. Natürlich steht da der Blumenkohl, aber obwohl Pilze eigentlich nicht als Gemüse zählen, runden feingeschnittene Champignons jeden sommerlichen Salat auf sehr feine Art und Weise ab. Herzhaft-würzig im Geschmack sind Rettich und Sellerie.
Den so zusammengestellten Salat macht man am besten mit einem farbneutralen Dressing an, damit die Farbenvielfalt nicht verloren geht. Dazu eignet sich am besten weißer Balsamico-Essig, dieser ist sehr viel weicher als der dunkle, und dazu ein geschmacksneutrales Pflanzenöl. Streuen sie frischen Schnittlauch oder Petersilie über alles und würzen sie ansonsten nur noch mit Salz und nach Bedarf etwas Pfeffer nach.
Der besondere Kick: Blaue Kartoffeln
Wer seinem bunten Salat den ganz besonderen Kick geben will, der schneidet noch blaue Kartoffeln mit rein. Die gibt’s wirklich, und sie sind zudem ein prima Einstieg in den Smalltalk mit noch unbekannten Partygästen.