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Kletterpflanzen beschneiden

Auf der einen Seite wirken Kletterrosen, Efeu oder Wein natürlich hervorragend. Auf der anderen Seite ist deren Pflege mit einigem Aufwand verbunden. So ist etwa der Wein gegen viele Schädlinge besonders anfällig. Zusätzliche Schwierigkeit: Kletterpflanzen sind die „schwererziehbaren Kinder“ unter den Gartenpflanzen und wollen grundsätzlich überall dorthin, wo sie eigentlich nichts zu suchen haben. Daher will auch der Schnitt von Kletterpflanzen gelernt sein.

Wie er im Einzelnen abläuft, hängt natürlich stark von der jeweiligen Pflanzenart ab. Weinreben werden zum Beispiel im zeitigen Frühjahr geschnitten. Hier gilt eine Besonderheit, denn beim Wein lässt man die Haupttriebe wachsen und kürzt bis auf wenige Ausnahmen die jungen Triebe ein. Grundsätzlich sollte jeder Hobbygärtner bei seinen Kletterpflanzen darauf achten, dass in den ersten Jahren das Grundgerüst ausgebildet wird. Anschließend können Seitentriebe zurückgeschnitten werden. Ein kleiner Tipp für alle Freunde der Kletterrose: Triebe am besten in die Horizontale leiten. Auf diese Weise bilden sich viele neue Blütentriebe. Hat die Kletterrose ihr gewünschtes Hauptgerüst erreicht, darf jedes Jahr zurückgeschnitten werden. Dazu einige wenige Haupttriebe stehen lassen und die Seitentriebe bis auf wenige Zentimeter einkürzen. Wie überall beim Umgang mit Garten- und Astschere bitte auch hier an Handschuhe denken – sie schützen den Hobbygärtner vor Schnitt- und Stichverletzungen. Auch ein Rosenstich kann schließlich zur Entzündung werden

Kletterpflanzen

Kletterpflanzen ©iStockphoto/alisa24

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