Rasen Saatgut
Das Saatgut spielt eine entscheidende Rolle für die Beschaffenheit des Rasens und die spätere Zufriedenheit des Rasenbesitzers. Ein Rasen ist immer so gut wie die Qualität des Saatguts. Um die richtige Wahl beim Saatgut zu treffen, sollte man den Verwendungszweck des Rasens, den erforderlichen Pflegeaufwand, die Lage des Rasens und die klimatischen Verhältnisse berücksichtigen. Für jeden Zweck gibt es die passenden Gräsersorten. Die wichtigsten Gräserarten, die für den Rasen gezüchtet werden, sind das deutsche Weidelgras, die Wiesenrispe, Rotschwingel, Straußgras, Schafschwingel und Rohrschwingel.
Grundsätzlich lassen sich drei Verwendungszwecke für einen Rasen unterscheiden: der Zierrasen, der Sportrasen und der Schattenrasen. Für einen Zierrasen, der Flächen dekorativ begrünt, ist ein anderes Saatgut erforderlich als bei einem Rasen, der zum Spielen für Kinder oder für das Sporttraining geplant ist. Ein Schattenrasen erfordert seinerseits ein besonderes Saatgut, da der Rasen mit wenig Licht auskommen muss.
Ein weiterer Aspekt bei der Wahl des Saatguts ist das Wachstum des Rasens. Hier kann man zwischen schnell und langsam wachsenden Gräsern wählen. Langsam wachsende Gräser machen den Rasen pflegeleichter, weil sie die Häufigkeit des Mähens reduzieren. Schnell wachsende Gräser verkürzen die Zeit zwischen Aussaat und fertigem Rasen und bieten die Möglichkeit, später aus dem Rasen eine Wiese wachsen zu lassen. Beim Saatgut ist neben der Wachstumsgeschwindigkeit auch die Dichte der Gräser wichtig für das Erscheinungsbild und den Pflegeaufwand. Ein dichter Rasen ist deutlich robuster als ein Rasen mit normaler Gräserdichte. Er speichert zudem die Feuchtigkeit besser. Außerdem gibt es Gräserarten mit einem hohen oder geringen Wasserbedarf. Beim Saatgut sollte man auf Qualität achten, da die hochwertigen Saaten sicher auskeimen und kräftige, gesunde Pflanzen hervorbringen.